Ein Pulverfass auf dem wir alle sitzen

Wenn man sich einmal ernsthafter mit der langen Geschichte Afrikas beschäftigen würde, würden wir erkennen warum so viele Menschen flüchten. 

Kolonialisierungen, Raubbau und Gier nach reichlich vorhandenen Bodenschätzen durch westliche Spekulanten, Bänker und Großindustriellen hat erst dazu geführt.

Während sich die Einen an billigen Arbeitern bereichern, fruchtbare Böden enteignen und zweckentfremden, bedienen westliche Regierungen afrikanische Diktatoren mit Kriegswaffen. Waffen gegen das aufständische Volk was gegen die Mißstände kämpft. Arbeitsplätze sind für die meisten einfachen Menschen ein Traum. Die einfachsten Dinge des Lebens sind nicht oder kaum erschwinglich. Abfall aus den reichen Ländern werden nach Afrika rüber geschifft, wie gefährlicher Elektroschrott. Zum Essen gefrorene Fleischabfälle die hier keiner essen will. Auf Wochenmärkten werden sie dann angeboten. Doch wovon bezahlen wenn die meisten kein Geld verdienen? Die meisten leben in so katastrophalen Zuständen wie es sich kaum einer vorstellen kann.

Viele unserer Arbeitsplätze sind durch die Not dieser Menschen gesichert. Unser Luxus basiert auf dem Elend vieler Notleidenden.Aber natürlich beruhigen wir einmal zu Weihnachten unser Gewissen und spenden.

Wenn sie zu uns flüchten kommen sie nicht in Liebe. Sie kommen mit allen gemischten Gefühlen wie Angst, Verzweiflung und auch tiefe Abneigung und Hass.

Denn speziell ihre Hautfarbe machte sie in fast allen Ländern zu Aussätzigen und Sklaven...Menschen zweiter oder gar Dritter Klasse die man oft mit Affen vergleicht.

Und heute im Zeitalter des Internets, was auch in Afrika keine Seltenheit mehr ist gaukeln täglich im Luxus schwelgende "Reiche" die Süße des Lebens vor.

Was bitte erwarten wir alle dann wie sich diese Situation noch entwickeln wird? Es liegt doch klar auf der Hand daß es eskalieren muß. Diese Menschen haben seit Generationen nur den reinen Überlebenskampf. Und hier werden sie genauso leben wenn wir nicht fähig sind sie als Menschen zu betrachten und zu behandeln. Diese Welt besitzen wir nicht. Wir sollen sie in Frieden teilen.

Globale Veränderung hat Einzug gehalten. Umdenken ist absolut nötig.

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Autor Gabriele Bavastrelly