Nimm von meinem Blute,...nimm von meinem Leib

Ich hatte gerade wieder mal eine sehr nette Unterhaltung mit zwei jüngeren Frauen der Zeugen Jehovas. Wir hatten unter anderem das Thema Blutspende in lebenswichtiger Operation oder starkem Blutverlußt. Auch Organspende und die angebliche Sünde darin. Sie glauben sehr an Jesus und seine Worte beim Abendmahl...nehmt den Wein, denn er ist von meinem Blute. Nehmt das Brot das ich breche,...denn es ist mein Leib den ich für Euch gebe. Sie sagten wehement "Darum ja nehmen wir kein Blut. Weil Jesus für uns sterben mußte." Doch ich sage es ist ein großer Gedankenfehler.

Es heißt "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." Also teile ich auch mein Innerstes mit dem Nächsten. Das Blut! Meine Organe nach dem Tod. Denn ich bestehe nicht nur aus dem Äußeren. Wahre Liebe zeigt sich in allen Mustern unserer Hingabe und nicht durch Worte und gutes Wollen. Es ist aus Nächstenliebe gespendet und so nehme ich es von meinem Nächsten an. Wir alle sind aus der Schöpfung Gottes mit seinem Schöpferblut. Und so nehme ich Gottes Geschenk, das heilige Blut an und verweigere es nicht.

Das was ich aus reinstem Herzen geschenkt bekomme und nicht erzwinge mit einer Bluttat ist somit ein heiliger Akt. Ich vermische mein Blut mit dem Blut des Nächsten. Würde ich das Blut ablehnen müßte ich auch jedes Mahl das mir von Freunden oder Fremden angeboten wird ablehnen. Jeder der hungert müßte ablehnen weil es der Leib Christi für die Gläubigen ist. Ich denke daß hier der Mensch wieder mal zweigleisig und blockiert denkt. Und darin liegt letztendlich immer eine Gefahr des Mißverstehens. Wenn wir uns als Ganzes im Geist betrachten wollen um auf hoher spiritueller Ebene zu sein, so müssen wir auch die Barmherzigkeit und Nächstenliebe in diesen benannten Dingen leben. Wenn wir also das Blut des Geistes Jesus einst getrunken haben,...dann werden wir als seine gesamten christlichen Nachfahren der Menschheit, die die Taufe und die Segnung Gottes erhielten und somit Jesu Blut im Geiste tranken mit jedem Nächsten in Barmherzigkeit dessen Blut Christi trinken. Mit jedem Gedanken an Christus ist er in unserem Herzen, unserem Geist und unserem Blut...in einer jeden Zelle. So kann es nichts Verwerfliches und Sündiges sein wenn ich mit meinem Nächsten in Liebe und Barmherzigkeit verschmelze. So steht es mit Blutübertragung und auch im Todesfalle mit Organspende. Sei bitte darüber einmal ernsthaft nachgedacht. Denn ich denke daß die große Barriere in diesem Fall mehr die Angst des Menschen als die Gläubigkeit ist.Jesus Christus der einst als Mensch mit hohem Wissen zu uns kam brachte uns die kosmischen Gesetze der Resonanzen nahe. Ursache und Wirkung...auf das wir befreit werden von den Sünden, um zu Gott heimkehren zu können durch erkennen und verändern. Er gab sich für alle Menschen selbst. Welcher Mensch ist heute überhaupt dazu bereit? Wir verstecken uns wenn es ernst wird hinter einer riesenhohen Mauer der Blockade durch Angst. Doch wir reden ständig von großer allumfassender Liebe. Dabei verwechseln wir das verliebte Ego daß sich im Anderen ständig selbst geliebt und bestätigt sehen will mit wahrer Liebe die sich selbst gibt und nichts fordert.

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Autor Gabriele Bavastrelly