Ein sozialkritisches Thema unserer Zeit "Demenz"

Gedankengänge der durchlebten erdigen Hölle mit dem Blick zum Himmel gerichtet.... Das große Thema was uns alle angeht "Demenz"

Ich schreibe diese "meine" Erkenntniß weil ich selbst ein Teil dieser sogenannten "Krankheit" monatelange durch Ammoniak-Vergiftung meines ganzen Körpers und Gehirns erlebt habe. Ich weiß wie es sich anfühlt die einfachsten Dinge des Lebens plötzlich nicht mehr zu wissen,...alles Stück für Stück nicht mehr können. Ein Gefühl als wäre man in einen reißenden Fluß gefallen und versucht krampfhaft sich an der Uferböschung festzuhalten....die aber doch immer wieder abbröckelt und keine Rettung gibt.

 

Unsere sich ständig modernisierende Zeit zeigt uns allen deutlich wie schwer sich viele Menschen mit der Anpassung tun. Starke mentale sowie auch körperliche Belastungen sind tagtäglich und überfordern so manche menschliche Seele. Seelische wie auch körperliche Krankheiten sind die Folge. Unsere immer mehr verseuchte Nahrung und und Gewässer tun ihr übriges. Unsere Zellen verändern sich im Laufe des Lebens immer mehr sodaß neue Krankheiten entstehen. Zudem kommt Lieblosigkeit des Nächsten was starke Ängste und Depressionen aufkommen läßt. Kontrolle ist die Grundvoraussetzung eines gesunden zu überwachenden Lebens. Wir lernen von Grundauf Kontrolle über unser eigenes Leben zu haben. Bei manchen ist der Kontrollzwang entartet, so daß es ihm schwer fällt Hilfe anderer anzunehmen wenn sie erforderlich wird. Der Mensch hat sein ganzes Leben im Griff gehabt. Hat viele Erfahrungen gesammelt was ihn im hohen Alter weise und klüger gemacht haben. Plötzlich beginnt eine Veränderung der man einen Namen gab...."Demenz". Der Mensch vergißt immer mehr. Am Anfang hält er es für leicht "schusselig". Es kann ja jedem passieren. Sogar Kindern und Jugendlichen. Das ist normal. Doch es nimmt bei immer mehr Menschen Formen des für den Gesunden "krankhaften" an. Der betreffende Mensch vergißt immer mehr. Dinge die alltäglich waren. Alles das was er von Kindheit an gelernt hat verschwindet nach und nach. Und diese Situation kann durchaus gefährlich werden...Unfälle und Brandgefahr im eigenen Haushalt sowie auf der Straße die Gefährdung. Was ist loß? Biochemische Prozesse des Gehirns, aber auch Zellvergiftungen durch Krankheiten und jahrelange Chemiedurchsetzte Nahrung verändern den Körper und den Geist. Der Mensch der diesen jahrelangen Prozess am eigenen Leib verspürt beginnt starke Ängste und Verwirrungen über sein Verhalten zu entwickeln. Er ist gefangen im eigenen Körper und begreift nicht was seine Seele ihm sagen möchte. Alles was in ihr weint und schreit nach einem viel zu harten und belasteten Leben ist....Ich kann nicht mehr, weil alles zu viel geworden ist. Ich möchte fliehen. Ich muß hier raus. Starke Stimmungsschwankungen bis hin zu stärksten Depressionen sind die Folge. So vergessen wir Stück für Stück dieses negative Leben. Wir fliehen mit unserem Geist in Zeiten die einst für uns schön waren. Und so geschieht in diesem Leben, in diesem Körper ein regelrechter Transfortmationsprozess. Der Geist geht zurück in die schönste Zeit aller Erinnerungen. Eine Zeit in der es nur Schutz, Liebe und keine Belastungen gab. Keine Verantwortung. Dieser lange Transformationsprozess der dem betreffenden Menschen so wie allen Angehörigen und nahe stehenden Menschen furchtbare Angst und Hilflosigkeit vermittelt muß dringend als Übergang gesehen werden. Der in dieser Gesellschaft noch "gesunde" Mensch muß dringend umdenken. Ein anderes Gesichtsfeld für diese "Krankheit" bekommen. Wenn dieser Prozess durchgestanden ist dann ist der "Kranke" in seiner Kinderwelt angelangt und glücklich. Er ist befremdlich für alle die die noch mitten im Leben stehen und ihn persönlich kannten. Nichts gewohntes ist mehr von diesem Menschen da. Es ist plötzlich ein alter Mensch mit faltiger Haut, geht gebückt oder sitzt im Rollstuhl, kann sich nicht allein aufrecht halten, muß gefüttert und gewickelt werden. Er ist zu einem Kind von ca. 2-3 Jahren geworden. Lebt in dieser Welt und fühlt sich absolut normal als Kind. Er kennt kein Erwachsensein mehr. Er benimmt sich im spielen, beschäftigen und streiten um die einfachsten Dinge wie ein Kind im Kindergarten. So muß die Gesellschaft lernen diese Art von "Krankheit", in die der Geist flüchtete und der Körper biochemisch mit half zu begreifen und zu akzeptieren. Die Kinder und Angehörigen dieser Menschen müssen es nur lernen damit umzugehen.Versuchen die Seele zu sehen die von innen über einen alten gebrechlichen Körper ruft....mir geht es jetzt endlich gut. Dieses Kind geht nun zu einem Jeden. Denn es kennt niemand mehr. Es ist voller Vertrauen und Pflegende sind nun regelrechte Kindergärtner. Alles hat sich gewandelt. Kinder die einst behütet wurden sind nun Erziehungsberechtigte. Alle Weisheit und Erfahrungen trägt nur noch die Seele in sich. Doch der Geist hat es in diesem Leben in eine Kiste voller Spielzeugerinnerungen gepackt die nur ab und zu mal wieder raus geholt werden. Wie bei jedem Kind zählt nur das neue kleine Geschenk was eine Weile beschäftigt und auch schnell wieder vergessen wird. Helfen wir all den Menschen die in der Veränderungsphase sich befinden. Machen wir ihnen in der aufkommenden Angst Hoffnung daß nichts so schlimm ist als das es zu befürchten ist. Sie verlieren die Angst wenn wir begreifen worum es eigentlich geht und wir somit keine Angst vermitteln. Geben wir ihnen das große Gefühl bei uns geborgen und geliebt zu sein. Die Kontrolle benötigt keiner mehr. Niemand mehr. Das allein muß der betreffende Mensch wissen. Nur noch Liebe,Vertrauen,Entgegenkommen und Zärtlichkeit zählen. Hier ist absolute Barmherzigkeit und Nächstenliebe oberstes Gebot. Wenn Agressionen aufkommen ist es wie bei einem Kind das trotzt. Wir sollten darüber hinweg sehen so schwer es manchem auch fällt. Wir dürfen niemals vergessen bei diesen alten "Kindern"....es gibt sanfte und gehässige Kinder. Geduld ist alles was hier noch hilft. Angst verlieren daß Demenz eine schwere Krankheit ist und umdenken daß viele Menschen einfach nur wieder Kind sein möchten, auch wenn sie es bewußt nicht erleben. Die Natur findet immer einen Weg. Nur der Mensch mit seinem weltlichen Bewußtsein und Anpassung an die Gesellschaft blockiert was die Seele uns oft vermitteln möchte. In diesem Zeitalter ist es leider nicht Jedem gegeben sich gut anzupassen und mitzugehen. Der Rückzug ins eigene innere Ich sollte somit einem Jeden gewährt sein. Alles was unsere Gesellschaft als oberstes Denken ansetzen sollte ich die Tatsache daß das ganze System umdenken muß auf neue Berufe....Altenpfleger. Denn die Geburtenschwachen Länder werden in der Zukunft massive Probleme haben wenn wir nicht alle mit Menschlichkeit umdenken.Es gibt genügend junge Menschen, auch die im mittleren Alter die für so etwas bereit sind. Planstellen müssen dringend geschaffen werden. Und es ist immer möglich neue Arbeitsplätze dieser Art zu schaffen.Sieht man sich die vielen Arbeitslosen...aber auch Arbeitswilligen an die Sozialhilfe oder Hartz4 erhalten, so kann man auch in einem Prozess des umdenkens diese Menschen dafür an den geeigneten Arbeitsplätzen ausbilden und für diese staatliche Hilfe arbeiten lassen. Andernfalls werden wir alle unser blaues Wunder erleben. Denn wir alle werden alt. Es steht in einem wahrlichen Widerspruch zu behaupten daß für Pflegeberufe kein Geld da ist, und auf der anderen Seite viele dafür in Frage kommende Menschen ohne Tätigkeit jahrelang versorgt werden. Diese Situation ist paradox.

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Kommentare: 1
  • #1

    pia breuer (Freitag, 18 Dezember 2015 16:11)

    Danke. Sehr gut geschrieben. Ich werde mich in Geduld üben.
    es ist v.. schwer.
    Lg. Pia

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Autor Gabriele Bavastrelly